Rodeo Restaurantsuche
Rodeo Uruguay

Wo die wilden Rinder grasen

Seit 2012 wird unter der Marke Rodeo Ranch Quality auch Rindfleisch aus Uruguay angeboten. Seitdem fanden regelmäßige Besuche statt, um sich ein Bild von Haltung, Schlachtung und Weiterverarbeitung zu machen. Im Januar war es wieder soweit – ein Reisebericht.
Rodeo Rinder

Nach knapp 17 Flugstunden landet die Rodeo-Delegation am frühen Morgen auf dem Flughafen der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Vom Hafen der 13 Millionen Metropole geht es gegen Abend in gut zweieinhalb Stunden mit der Schnellfähre über den Rio de la Plata ins nur 110 Seemeilen entfernte Montevideo im Nachbarland Uruguay. Nach einer kurzen Nacht im Hotel wird es für unsere Reisegruppe zunächst sportlich, denn der uruguayische Rodeo Partner hat eine Sightseeing-Tour per Fahrrad organisiert. Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht es weiter zur Produktionsstätte von Rodeo Uruguay – allerdings per Kleinbus. 

Hier, am östlichen Stadtrand von Montevideo, findet die Verarbeitung der Rodeo Uruguay Produkte statt. Nach der Schlachtung werden die auf den Farmen ausgesuchten Rinder zerlegt, die Teilstücke verpackt und für den Transport vorbereitet. In Sachen Technik, Hygiene und Qualifikation der Mitarbeiter herrschen hier europäische Bedingungen. Die einzelnen Produktionsschritte werden begutachtet.

Nach einer kurzen Nacht im südamerikanischen Sommer bei Temperaturen um die 20° C geht es in aller Fruühe per Kleinbus weiter in die Region um Punta del Este zur Farmbesichtigung. Schon während der Fahrt bekommen wir einen Eindruck, was in Uruguay Weite bedeutet. Mit einer Fläche von knapp 177.000 Quadratkilometern ist Uruguay etwa halb so groß wie Deutschland. Mit einer Besiedelung von 18,9 Einwohnern pro Quadratkilometer (Deutschland: 226,9) reichen die grünen, leicht hügeligen Weiden bis zum Horizont. Somit kommen auf einen Einwohner in Uruguay rund vier Rinder. 

Angekommen auf der Farm, erinnert zunächst nichts an das Bild europaäischer Gehöfte. Stallungen gibt es hier nur für die Pferde der Gauchos, der Rinderhirten. Das Farmhaus ist umgeben von einem riesigen, sehr gepflegten Rasengrundstück. Rinder sind weit und breit nicht zu sehen, denn die grasen irgendwo weit, weit draußen auf einer der Weiden – unsererem nächsten Ziel!

Uruguay

Familiensache

Zu Gast bei Familie Gonzales